Erstellt am 01.10.2018 von Christian
Die zweite Mannschaft der Allgäu Comets hat sich mit 74-0 gegen die Vertretung der Dachau Thunder durchgesetzt. In einem sehr einseitigen Spiel wurde bereits im Verlaufe der ersten Halbzeit die "Mercy-Rule" umgesetzt nachdem die Allgäuer mit mehr als 35 Punkten in Führung gegangen waren.
Die schwerste Aufgabe hatte vor dem Spiel allerdings Teammanager Olivier Le Meledo zu absolvieren. Da die Gäste nur mit 18 Spielern angereist waren, durften die Comets, um die Spielwertung zu erhalten nicht mit mehr als 23 Akteuren antreten. Le Meledo musste also über 10 Spieler aus dem Kader streichen, was logischerweise nicht bei jedem der Betroffenen auf Gegenliebe stieß. Man muss den Gästen aber in diesem Zusammenhang auch einen riesigen Respekt zollen! Dachau hatte in dieser Saison als Neuling nur hohe Niederlagen einstecken müssen, trotzdem reisten sie an, und absolvierten vor den rund 200 Zuschauern ein faires und vor allem auch sauberes Spiel. Manch anderer Verein hätte bei dieser Spielerdecke auf die Anreise vor allem zu einer zweiten Mannschaft eines Bundesligisten verzichtet. Glücklicherweise waren auch während des Spiels keine Verletzungen auf Seiten der in jeder Hinsicht unterlegenen Gäste zu beklagen, während sich auf Comets-Seite leider einer der Akteure frühzeitig aus dem Spiel verabschieden musste.
Aktivpunkt der Comets war auch die Defense, die lediglich 3 First-Downs aus dem Spiel zu lies und mehrere Interceptions auch mit direkten Punktgewinn erzielte. Mitte des zweiten Viertels kam es dann auch, wie schon viele vor dem Spiel vermutet hatten, und die Uhr lief nach der Führung von über 35 Punkten durch. Was für das Comets-Catering sehr kontraproduktiv war, nutzten die Spieler um Headcoach Niall Padden dann aber unbeeindruckt zum letztendlich auch verdienten 74-0 Endstand.
Für die Comets stehen jetzt noch drei Spiele auf dem Programm, aus denen sie drei Punkte holen sollten um sicher den Rang eins in der Liga zu erhalten.